Urania letzten Donnerstag
Posted by percy | Filed under Event
Thomas Reiter:
ESA Mission Astrolab war Start der Europ. Forschungsstation Kolumbus
Europäische Wurzeln der Raumfahrt i.S. Entdeckertum
2 Jahre Ausbildungszeit wissenschaftlich, Boardsysteme,
Moskau-Juston-Japan-Köln (europ. Zentrum) Pendel
01.07.06 Gewitter daher Abbruch 04.07.06 Start, nach knapp 9 min im Orbit
Station von 200t damals, jetzt 250t
Faszination Drei-dimensionale Nutzung des Raumes, Blick, Steigerung durch Aussenboardeinsatz
Außenboardeinsatz:
- Vorbereitung durch Wassertanks in denen jeder Handgriff eingeübt wird, mit Bleigewichten erschwerter Anzug verhält sich sehr ähnlich dem Erleben im echten Aussenboardeinsatz
- Vorbereitung 2 Wochen Umkonfiguration der Station, Aussenanzüge warten etc., eigenen Körper vorbereiten da nur 30 v.H. des Druckes von Meereshöhe, Stcikstoffgehalt im Blut muss abgesenkt werden, Schleuse durch 70 v.H. des Meereshöhen-Druckes
- Ziel: Wartungsarbeiten, wissenschaftliche Experimente z.B. Materialtests für Satelliten- & Raumstationenbau
…. (?) Floating Effekt:
- um im Weltall fliegende Objekte bildet sich eon elekrostatisches Feld, auch bildet sich Plasma–> Sensoren beeinträchtigt, Phänomen heute noch nicht verstanden
Station bewegt sich mit 28 tsd. km/h um die Erde
Forschungsdisziplinen im Weltraum:
- Molekularbiologie,
- Gravitationsbiologie,
- Verbrennung,
- Flüssigkeitsphysik,
- Materialwissenschaften,
- Humanphysiologie,
- Biotechnologie,
- Erdbeobachtung,
- Extraterrestrik,
- Technologie,
- Fundamentalphysik
Beispiel Biologie: Knochenerkrankung, Gleichgewichtserkrankungen, Herz-Kreisluf-Systemerkrankungen verstehen und so von Grund auf heilen können
Lagetriebwerke erforderlich zum Andocken der 7 t Kapsel
3.000 Grad Reibungswärme beim Wiedereintritt mit 4 g dauert ca. 7 min danach auf Unterschallgeschwindigkeit verlangsamt, Triebwerke für sanfte Landung sind jedoch nicht so sanft, auch wenns funktioniert
aus 400 km Erdkrümmung gut erkennbar, alle 90 min ein Sonnenauf- und -untergang
nur in den Sommermonaten Phänomen der nachtleuchtenden Wolken
22.12. auf der Erde zurück, Körper muss sich an Schwerkraft gewöhnen, ist unangenehm
ISS
Forschung nächste 10 Jahre auch industrielle Forschung insbesondere pharmazeutische Industrie
Weiterentwicklung Erkundung des Weltalls
Rückkehr des Menschen zum Mond, permanente Aufenthalte
Trägerrakete Ariane, ATV, Kapsel fehlt allerdings, Studie gestartet um Nutzlasten auch zurückzubringen 1,5 t Transportsystem ohne Landeambitionen auf Mond
China, Indien, Russland, Redundanz, Europäer wollen wichtigen Beitrag leisten
Prof. Ralf Jaumann:
bis 1960 Mond nur astronomisches Objekt
1961 innerhalb von 10 Jahren obwohl bis dahin nur einer kurz aus der Erdatmosphäre rausgehopst war
20. 07.1969 wurde der Mond zum geologischen Objekt, zum Labor
russische Roboter kamen auf dem Mond am weitesten
Appollo 380kg Material, 300g nur von russischen Robotern
Durch Auswurf der Mondmasse aud der Erde bei einem massiven Einschlag, der jedoch nicht bis zum Erdkern vordrang ist weniger Eisen auf dem Mond, sonst Erdmaterial, Wasser bei Mondbildung entschwunden, Sauerstoff im Mondgestein oxidiert und in Silikate gegangen –> ist aber nur Theorie
Vorderseite des Mondes viel mehr Vulkane
3000 m hohe Berge
Auffinden oranger Erde deutet auf Explosionen, d.h. Wasserdampf, Wasser, deshalb heute Spekulationen um Wasser auf Mond
Einschlagskrater auf dem Mond Durchmesser 90 km, Berge in der Mitte sind Druckentlastung 3000 m hoch mit noch höherem Rand
touristischer Einsatz wird wirtschaftliche Erstnutzung sein
Forschungsprogramm Lebensentstehung nur im Verstehen von Erde-Mond-Gesamtsystem fruchtbringend
„Es wird große Anstrengungen und auch Mut erfordern zum Mond zurückzukehren.“
Mutig sind wir, Anstrengungen scheuen wir nicht, wir kommen hin. Grüße an alle!