Open Moon auf dem LinuxTag 2011

Hey Moonies,

wie immer aber hat mars wieder ein paar gute Fotos von userem Vortrag auf dem LinuxTag geschossen.

Webgallery vom „letzten Vortrag am letzten Tag“ – wie wir angekündigt wurden :)

Thomas über OS im Weltraum

Die Video-Pipeline unserer Vorträge:

Raumfahrt Concret berichtet über uns!

Das Magazin Raumfahrt Concret, die einzige deutschsprachige Raumfahrtpublikation hat in seiner neusten Ausgabe dem Google Lunar X-Prize 6 Seiten gewidmet.

Open Moon ist mit einem eigenen Artikel dabei!

Herzlichen Dank an Raumfahrt Concret für die Erlaubnis den Artikel hier publizieren zu dürfen.

Open Moon Design Commoonity hebt ab!

SPACEgarage Team Am 11. Dezember 2010 startet die Open Moon Design Commoonity ihr Kunstprojekt „SPACEgarage“

Görlitzer Park
U-Bhf Görlitzer Bahnhof
Berlin

52°29’40.16″N
13°26’33.04″E

ab 16:00 ****für Heißgetränke ist gesorgt****

Zwei Wetterballone werden in die Stratosphäre geschickt. Als Passagiere reisen weltraumtaugliche Kunstwerke mit. Doris Hansen funktioniert ihren Ballon zur SPACEcapsule um. Anna Gatjals „portbunny“ fliegt am liebsten mit Kopfhörern in unbekannte Höhen. Beide Ballone werden mit elektronisch gesteuerten Lichteffekten ausgerüstet, so dass wir ihren Aufstieg in den Berliner Horizont nachverfolgen können.

SPACEcapsule on snow

SPACEcapsule on snow

*
Portbunny on snow

Portbunny on snow

Lunik & Ranger werden diesmal auf dem Boden bleiben müssen. Diese Runde ging an die Testflugcrew. Sorry, Jungs!

In der dünnen Stratosphäre in ca. 25km Höhe zerplatzen die Ballons. SPACEcapsule und portbunny gleiten am Fallschirm zurück auf die Erde. Wieder gelandet, werden sie hoffentlich entdeckt und nach Berlin zurückgesendet.

Mission Executive und Flight Manager ist Neven Dološ, Gründer von c-base Open Moon.

Das Event ist die Initialzündung für den Projektraum SPACEgarage von Anna Gatjal, Neven Dološ und Doris Hansen. SPACEgarage wird künstlerische Ausstellungen eng mit wissenschaftlichen und technologischen Präsentationen verweben. Anlehnend an diese Idee werden beim LIFT OFF Eröffnungsevent zwei Kunstwerke zunächst sehr ungewöhnlichen physikalischen Bedingungen ausgesetzt und anschließend einem ungewissen Schicksal überlassen.

Das, was in der digitalen Welt alltäglich vor sich geht: Das Versenden von bits in den unübersehbaren Netzraum, geschieht hier ganz fassbar: Zwei analoge Informationseinheiten werden losgeschickt mit der Erwartung einer irgendwie gearteten Antwort. Vielleicht gelangen die Kunstwerke ja auch verändert oder nur Teile von ihnen zurück. Vielleicht hat jemand auch eine ganz neue Idee und schickt etwas völlig anderes zurück.

SPACEgarage will eine Produzentenplattform sein, in der Gründer gemeinsam ihre Produkte und Projekte präsentieren können. Das Projekt wurde im September 2010 als Raum für die gegenseitige Inspiration wissenschaftlich-technischer Denkarten und fiktional-künstlerischer Spekulationen gegründet. Das Visionäre als Verbindungsmoment soll dabei immer sichtbar bleiben.

Die Aufzeichnung des LIFT-OFF-Events wird im Rahmen des transmediale.11 satellite Programms „TRACE:ability“ im Februar 2011 auf der c-base gezeigt. Im günstigsten Falle könnten sogar die zurückgekehrten Artefakte präsentiert werden….

Doris Hansens fortlaufende Serie der Mikrowelten bildet ein kohärentes System aus Rauminstallationen, Objekten, Reliefen und Kleinskulpturen. Das synthetische Pop-Universum der freischaffenden Künstlerin lässt den Betrachtenden in utopisch-fremde Welten abschweifen. Dabei trifft er jedoch immer wieder auf wohlvertraute Formationen des terrestrischen Mikro- und Makrokosmos. Naturerscheinungen und Pflanzenformen sind Vorbilder, die nachgeahmt und dabei stilisiert und rhythmisiert werden. Die Auswahl des Materials und der Farbgebung erfolgt nach dem Kriterium größtmöglicher Künstlichkeit: Styropor, ausschließlich synthetische Textilien, Plastik und Knetmasse.

Anna Gatjal, freischaffende Bildhauerin M.A., lebt und arbeitet in Berlin, bezeichnet sich selbst als Vertreterin des „Minimal Pop“. Ihre Themen entlehnt sie oft der Science-Fiction-Literatur mit der Betonung auf Science. Ihre Heldinnen und Helden erscheinen in ihren Charakteristiken überzeichnet und comic-artig. In Installationen treten überlebensgroße Figuren in einen Dialog zu 3D-animierten Videoclips. Die Materialien sind in ihrem Gebrauch recht ungewöhnlich; Je nach Idee wird lackierter Marmor oder eine neues Material wie `Sikablock M450´ zum Einsatz gebracht. Realität und Virtualität fließen in Anna Gatjals Welträumen und Unterwasserwelten ineinander und zeigen dabei erstaunliche Möglichkeiten weiterer Dimensionen.

Neven Dološ konstruiert und programmiert neuartig konzipierte Luftschiffe. Sie funktionieren nicht mehr nur als einzelne maschinenartige Konstrukte, sondern auch, dem neuen Paradigma des ‚Internet of Things’ folgend, als Kommunikationsknoten, die z.B. sensorielle Flugzustandsinformationen in das Internet einspeisen. Ein Leitfaden für Umsetzung dieser Ideen sind die bereits seit längerem bekannten Konzepte des `Soft Computing’ und der Schwarmtechnologie.

Geplant sind weitere Kooperationen mit internationalen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen, die eingeladen werden, in der SPACEgarage ihre Projekte vorzustellen.

Mit der Kunstpräsentation eng verwoben, werden wissenschaftliche Präsentationen und Forschungsberichte auf unkonventionelle Weise präsentiert.

Zunächst wird die SPACEgarage in der digitalen Welt agieren.
Ab 2011 soll dann ein Showroom in Berlin eröffnet werden.

Nachfragen zu den Produkten und Projekten bitte unter:

dolos@physik-technik.de

Open Moon Aktivitäten

In den letzten Wochen war das gesamte Team voll gefordert. Gleich auf drei Veranstaltungen waren wir präsent: Wir hatten einen Stand auf dem LinuxTag 2010 in Berlin, waren auf dem Dresdner Zukunftsforum und besuchten die ILA. Und hinterher ging es gleich mit vollem Schub weiter: Nachbereitung der Messen und Auftritte, Auswertung der Kontakte für die einzelnen Communitys haben uns auf Trab gehalten. Aber es hat sich gelohnt: Die Commoonitys wachsen und das gesamte Projekt hat Fahrt aufgenommen.

Wir haben natürlich auch unsere offizielle Broschüre aktualisiert.

Hier sind ein paar Clips und Fotos von den Events:

Der c-rove clip lief auf dem Linuxtag und hat dafür gesorgt, dass wir gut besucht waren.

Open Moon Communicator Alex fasst den LinuxTag 2010 für Open Moon zusammen.
An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank für die Einladung!

LinuxTag 2010 Photo Album.

Die Open Moon Design Commoonity hat sich den c-rove clip vorgenommen und ihn in eine 3D-Version verwandelt. Der erste Test ist hier zu sehen, am besten mit einer Anaglyphbrille Rot (links) – Cyan (rechts).

Unser EVA-Team auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin hat uns dies
Photo Album mitgebracht.

„Last, but not least“: Das Open Moon Team wurde vom 4. Dresdner Zukunftsforum eingeladen, eine Breakout-Session zum Thema „Community into Space“ zu halten.
Der Moderator Ranga Yogeshwar fasst die Session im großen Saal zusammen.

Future Forum Photo Album.

3rd German-Japanese Symposium on Nano Structures (OZ-10)

Our aerospace engineer Carsten Scharfenberg attended the 3rd German-Japanese Symposium on Nano Structures (OZ-10) in order to gain more information about ALICE, a recent alternative rocket propellant.

Here is Carsten´s report:
As I’m striving towards a bigger understanding on Alice propulsion technologies I attended OZ-10. This is a conference on recent advances in nano technologies organized by ZOZ GmbH – a german company that is a global player in nano materials.

The questions I hoped to get an answer to were: 1. Where to obtain nano aluminum? 2. If it is too expansive: How to produce it on my own? 3. How to deal with the powder itself? Especially: What safety requirements do I have to meet?

I got most of the answers but first of all I will cover the conference itself. It took place in the townhall of Wenden, which is a small town in the german countryside. I planned to arrive one day before the beginning of the conference. Alas, these plans were foiled by the storm „Xanthia“ which caused damage to the railway power lines so I was forced to interrupt my journey for one night some hundred kilometers before reaching my destination. Nevertheless participants arrived from all over the world, especially from the far east (there were referees from Japan, Korea, Taiwan and China) – even the US Airforce was present. The main topics of this conference were: surface coatings and new high performance materials in mechanical engineering, in battery storage technologies and in hydrogen storage technologies. The absolute highlight of the conference – from my point of view – was the presentation of Zentallium (by Bayer MaterialScience) which is an alloy of aluminum and carbon nano tubes that is somewhat lighter than pure aluminum but as strong as steel.

I soon figured out that I was exactly in the right place to learn about nano aluminum as some of the attendants had lots of experience with this material. But I also had to hear that I severly underestimated the dangers of nano aluminum. Fresh aluminum surfaces are highly reactive. So if nano aluminum that was produced in an oxygen-free athmosphere is exposed to air it bursts into flames immediatly. This was known to me before, but what I did not know is that even nano aluminum with an oxide layer (so it is stable in air) can cause dust explosions. Also mixing the powder with water is dangerous if the oxide layer is too thin. So it is important to control the thickness of the oxide layer or alternatively the layer of some chemical deactivation agent.

Because of these dangers (and because of its short lifetime) it is not easy to buy nano aluminum. Big companies will only deliver to other big companies or governmental institutions. But it is possible to cheaply buy aluminum powder with a particle size of a few mircrons. This would be a good starting point for further milling to a smaller size. For this purpose we could build a simple ball mill on our own – the only challenge would be to figure out good milling parameters to actually achieve nano sized powder. Nevertheless safety measures have to be applied that can only be met by bigger institutions. So my next goal will be to find support by universities.

Ergebnisse des Full Open Moon Science Day

Patricks Vortrag zur Commoonity Innovation stellt die Frage:
„Can communities that create the biggest encyclopedia in history also fly to the moon?“
Die Folien als Slideshow.

Lifter von Rigs of Rod hat uns ein geniales Echtzeit-Simulationsvideo aufgenommen!
Der c-rove ist auf der Mondoberfläche unterwegs…oder: wie steil darf der Abhang sein?

Sauerstoff für Mondsiedler

Ein britischer Chemiker hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe sich aus Mondgestein Sauerstoff extrahieren lässt. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin /Nature/ in seiner Online-Ausgabe.

Mondgestein besteht zu knapp 50 Prozent aus Siliziumoxid – der Rest ist ein Gemisch verschiedener metallischer Oxide, aus denen sich rein theoretisch auch Sauerstoff extrahieren lässt. Das Problem ist aber, dass der Sauerstoff in diesen Verbindungen recht fest gebunden ist. Die bisher bekannten Verfahren (PDF-Datei) zur Gewinnung von Sauerstoff aus Mondmaterial benötigen daher sehr hohe Temperaturen.

Derek Fray hatte nun ein Verfahren modifiziert, das er entwickelt hatte, um oxidiertes Metall wieder zu reduzieren. Details zu dem Verfahren (PDF-Datei) stellte er Anfang August auf der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Reine und Angewandte Chemie vor: Im Unterschied zu den bislang bekannten Verfahren würde der von Fray vorgeschlagene Reaktor nur 4,5 Kilowatt thermische Leistung benötigen, um innerhalb eines Jahres aus drei Tonnen Mondgestein eine Tonne Sauerstoff zu gewinnen.

Die US-Raumfahrtagentur NASA, die bis 2020 wieder Astronauten auf den Mond schicken und dort eine bemannte Basis errichten will – siehe dazu auch die aktuelle Ausgabe von Technology Review – hatte 2005 einen Preis von 250.000 Dollar für die Entwicklung eines solchen Verfahrens ausgeschrieben. Laut Nature arbeitet Fray allerdings gemeinsam mit der europäischen Raumfahrtagentur ESA an einem Prototyp seines Reaktors. (wst/Technology Review)

RoboCup WM spätes Update

Deutsche Roboter sind Weltmeister beim RoboCup geworden. Nur leider nicht die von Prof. Burkhard. Dafür eben Darmstädter rund um den Arbeitsgruppenleiter Martin Riedmüller.

Bei 2400 Teilnehmern aus 44 Ländern gabs also nach 35 Jahren mal wieder ein legendäres deutsch-deutsches Fußballspiel. Diesmal sogar das Finale. Eishockey-Weltmeister wurden unsere Roboter auch noch! Noch mehr: insgesamt gabs sage und schreibe VIER WM-Titel.

Die deutschen Roboter sind nicht anders. Nur die Software. Klasse.

Lange Nacht der Wissenschaften

13. Juni Archenhold-Sternwarte, Alt Treptow 1, 12435 Berlin:

19:00 Uhr Vortrag Treptower Riesenfernrohr mit Vorführung der Bewegungsmöglichkeiten

19:30 Uhr Vortrag Einstieg in die Amateurastronomie (kleiner Hörsaal)

20:00 Uhr Vortrag Der tollkühne Mann mit seinen fliegenden Rohren – Johannes Hevelius

20:00 Vortrag Beobachtungen von Sonnenfinsternissen aller Art (kleiner Hörsaal)

20:00 Uhr Film „Eyes on skies“  Das Fernrohr als revolutionärste Erfindung der Astronomie

20:30 Uhr Sonnenfinsternisse – Schattenspiele und ihre Beobachtung (kleiner Hörsaal)

21:00 Uhr Die totale Sonnenfinsternis am 01. 08.2008 bei Novosibirsk (kleiner Hörsaal)

22:00 Uhr Beobachtung am 500-mm-Spiegelteleskop, bei Schlechtwetter Vorführung des aktuellen Sternenhimmels im Kleinplanetarium

Full Open Moon Science Day

First Full Open Moon Science Day

1st_scienceday_posterAm 7. Juni findet auf der c-base der erste Science Day der Open Moon Gruppe statt.

  • Prof. Dr. sc. nat. Dierck-Ekkehard Liebscher — Astrophysikalisches Institut Potsdam — Geometrie der Bewegung in Raum und Zeit oder „Der kürzeste Weg zu E = m*c²“ — www.aip.de/People/deliebscher (mit aktuellem Handzettel!)
  • Prof. Dr. Hans-Dieter Burkhard — Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Informatik — Wie programmiert man einen Doppelpass? oder „Roboter spielen Fußball“
  • Vorführung eines selbstentwickelten Prallluftschiffs der Projektwerkstatt Isoluftschiff — www.isoluftschiff.de
  • Vorstellung der Mondgruppe Berlin der Wilhelm-Förster-Sternwarte — www.wfs-web.de

Die Leute von der Mondgruppe der Wilhelm-Förster-Sternwarte haben uns noch nicht endgültig zu- oder abgesagt. Dafür versuchen wir noch ein paar andere Highlights zu organisieren, Stichwort „High Altitude Ballooning„.

Dann bis zum nächsten Vollmond am 7. Juni!!!